40,1 Prozent aller Konflikte entfallen auf private Auseinandersetzungen 2017

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Gemessen an insgesamt 1,7 Millionen dokumentierten Fällen zeigt der Streitatlas 2017 von ADVOCARD eine Zunahme des Konfliktaufkommens auf 25,1 Streitfälle pro hundert Einwohner. Die Daten differenzieren nach Geschlecht und Alter und verdeutlichen, dass insbesondere Männer und unter 36-Jährige häufig in Verkehrsstreit verwickelt sind. Berlin und Leipzig werden als regionale Schwerpunkte ausgewiesen. Des Weiteren belegt die Untersuchung, dass eine frühzeitige Einschaltung juristischer Beratung Prozesse verkürzt und individuelle Taktiken zur Streitlösung fördert.

Frühzeitige Rechtsberatung führt zu schnellerer, deutlicher Beilegung juristischer Auseinandersetzungen

Die neueste Edition des Streitatlas wertet 1,7 Millionen Streitfälle von ADVOCARD seit dem Jahr 2013 aus und legt fundierte Trends offen. Peter Stahl, Vorstandssprecher, verdeutlicht, dass die steigende Anzahl gesetzlicher Regelungen und eine verstärkte Verrechtlichung Konflikte deutlich häufiger und komplexer machen. Versicherungsnehmer erhalten mit dieser Studie erstmals wissenschaftlich belastbare Daten zur Streitkultur in Deutschland und können darauf basierend individuelle, effektive Rechtsschutzstrategien entwickeln. Sie fördert risikobasierte Tarifanpassungen und beschleunigt effiziente Prozessabläufe.

Risikobasierte Tarife bieten ADVOCARD Kunden optimalen Schutz vor Konflikten

Mit einem Anstieg auf 25,1 Streitfälle je 100 Einwohner in Deutschland, entsprechend 2,8 Prozentpunkten mehr, zeigt sich eine zunehmende Konfliktdichte. Berlin bleibt mit 31,2 Fällen Spitzenreiter unter den Bundesländern, Leipzig führt die Städtewertung mit 33,2 Streitfällen an. Nordrhein-Westfalen sichert sich in der Rangliste der Flächenländer den zweiten Platz, während Bremen eine leichte Entlastung um 0,3 Punkte verzeichnet. ADVOCARD offeriert risikogerechte Tarife, die diese regionalen Belastungswerte abbilden.

Arbeitskonflikte belaufen sich bundesweit auf 13,4 Prozent aller ADVOCARD-Fälle

Die ADVOCARD-Datenanalyse belegt, dass 40,1 Prozent aller registrierten Streitfälle aus privatrechtlichen Auseinandersetzungen wie Erb-, Reise- oder Familienkonflikten bestehen. Verkehrsstreitfälle machen mit 27,9 Prozent den zweitgrößten Anteil aus und weisen mit 3,2 Prozentpunkten den höchsten Zuwachs auf. Darauf folgen Arbeitskonflikte (13,4 Prozent), Wohnungsstreitigkeiten (11,2 Prozent) sowie Auseinandersetzungen mit Behörden und Finanzdienstleistern (7,5 Prozent). Aufgrund dieser Erkenntnisse lassen sich maßgeschneiderte Präventionsprogramme konzipieren, um juristische Auseinandersetzungen frühzeitig zu erkennen, wirksam zu verhindern und Abläufe optimieren.

Männer dominieren private Auseinandersetzungen mit 67,1 Prozent aller Fälle

Die ADVOCARD-Studie zeigt, dass Männer 67,1 Prozent aller Streitfälle ausmachen. Bei Verkehrskonflikten liegt ihr Anteil bei 30,6 Prozent, Frauen kommen auf 22,4 Prozent. In Wohn- und Mietstreitigkeiten sind Frauen dagegen mit 13,3 Prozent stärker vertreten als Männer mit 10,1 Prozent. Private Themen dominieren insgesamt. ADVOCARD greift diese geschlechtsspezifischen Daten auf, um differenzierte Beratungskonzepte und flexibel anpassbare Vertragsbausteine zu entwickeln.

ADVOCARD-Rechtsschutz beschleunigt Prozesse durch Frühintervention mit altersgerechten, effizienten Leistungen

ADVOCARD-Daten belegen: 28,4 Prozent aller Streitfälle entfallen auf die Altersgruppe 46 bis 55 Jahre. Der Anteil junger Menschen unter 36 Jahren wuchs von 3,1 Prozent im Jahr 2002 auf 23,7 Prozent im Jahr 2016. Langwierige Verfahren über zwölf Monate Dauer nahmen um vier Prozentpunkte zu, während mittelfristige Konfliktlösungen innerhalb von sechs Monaten abnahmen. ADVOCARD setzt auf alterspezifische Rechtsschutzmodule und flankierende Services für eine effizientere Prozessführung.

Studie dokumentiert Zunahme kurzer Streitfälle durch rechtzeitige intensive Präventivberatung

Die beobachtete Entwicklung eines Anstiegs sehr kurzer Streitfälle (0-3 Monate) um 2,6 Prozentpunkte spiegelt laut ADVOCARD die verstärkte Nachfrage nach frühzeitiger Rechtsberatung wider. Peter Stahl erklärt, dass dieser Trend darauf hinweist, dass Versicherte bereits in frühen Konfliktphasen juristischen Beistand in Anspruch nehmen. Dies ermöglicht die Vermeidung langwieriger Gerichtsverfahren, reduziert Prozesskosten und minimiert den administrativen Aufwand. Gleichzeitig verbessert sich durch diese Strategie die Dynamik der Fallbearbeitung signifikant und steigert nachhaltig Kundennutzen.

Mittelfristige Beilegungen bis sechs Monate rückläufig, Verfahren dauern länger

Der Streitatlas 2017 von ADVOCARD Generali basiert auf der Auswertung von 1,7 Millionen Streitfällen und dokumentiert regionale Unterschiede im Konfliktgeschehen. Durch die Bereitstellung differenzierter Risikokennzahlen können Rechtsschutzkunden effektive Präventionskonzepte entwickeln und Risiken gezielt einschränken. Zusätzlich unterstreicht die Studie den Nutzen frühzeitiger Rechtsberatung, die Verfahren abkürzt, Aufwand und Kosten verringert und die Erfolgsaussichten in außergerichtlichen sowie gerichtlichen Auseinandersetzungen erheblich erhöht.

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